Surbtalbandi

Vom 2. bis zum 17. September 2011 führte die Freilichtbühne Surbtal mit "Surbtalbandi" ihre erste grosse Produktion auf. Damals hatte im Verein noch niemand eine wirkliche Ahnung, was es heisst ein Freilichttheater auf die Beine zu stellen. Das OK begann rechtzeitig mit den Vorbereitungen. Zwei Jahre später bestätigten volle Zuschauerränge und lang anhaltender Applaus, dass die OK-Arbeit wohl trotz Unerfahrenheit gut gewesen sein musste. 

 

 

Die guten 50er Jahre. Da war die Welt noch in Ordnung, könnte man meinen...

"Surbtalbandi" ist eine Geschichte, die das Dorfleben in den 50er Jahren beschreibt.  Der Krieg ist aus, der Aufschwung beginnt. Doch so romantisch sind die 50er Jahre dann doch nicht. Reich und arm, macht und Unterdrückung machen das Leben beschwerlich und mühsam. Intrigen unter den Einwohnern werden zur Tagesordnung. Es gibt da untreue Seelen, eingeschüchterte, gestandene Männer, die gezwungen sind, Entscheidungen zu treffen, die sie gar nicht treffen wollen. Die Frauen rebellieren und die Jungen beginnen darunter zu leiden. Sie wollen diesem Treiben nicht mehr länger zusehen und versuchen mit etwas speziellen Methoden dagegen anzugehen.

 

 

Nicht nur das Stück spielte in den 50er Jahren, auch das ganze Drumherum tauchte in diese Zeit ein. Der Verkehrsdienst, die Bar-Crew, die Damen im Kassenhäuschen und das Catering-Team, alle trugen Kleidung aus den 50ern. So zog es den Zuschauer beim Betreten des Geländes sofort in den Bann dieser vergangenen Zeit. Damit dies alles Zustande kommen konnte war ein grosses Team und viele Vorbereitungen nötig. Das OK startete schon zwei Jahre im Voraus mit dem Planen. Mit der Zeit kamen immer mehr Mitwirkende hinzu, bis schliesslich die ganze Produktion stand und der Premiere nichts mehr im Weg stand.