1.-Augustfeier

Mit der Organisation der Festwirtschaft an der 1.-Augustfeier in Lengnau war dieses Jahr die Freilichtbühne Surbtal an der Reihe. Der Theaterverein bemühte sich in der Halle eine feierliche Stimmung hinzukriegen, er stellte dafür die Tische kreuz und quer auf und montierte Sonnenschirme im Raum. Ausserdem erlaubten sich die Helfer und Heferinneninnen einen kleinen Scherz. Sie schmückten einen kleinen Plastikweihnachtsbaum mit Lampions und Luftschlangen und platzierten diesen an prominenter Stelle neben dem Rednerpult. Gemeindeammann Franz Bertschi wunderte sich bei seiner Ansprache etwas über das Bäumchen und damit sorgte dieses für einige Schmunzler bei den Gästen. Dennoch blieb die weihnachtliche Dekoration dort stehen. Der Festredner Hansjörg Knecht jedenfalls liess sich davon nicht beirren.

In seiner Rede ging der SVP-Nationalrat auf das aktuelle Weltgeschehen ein, es fielen Wörter wie Trump, Putin oder Flüchtlingskrise. Knecht zeigte auf, dass man hierzulande dankbar sein müsse für die Stabilität im Land und sieht den Grund für diese Stabilität darin, dass man mitbestimmen darf. Gleichzeitig warnte er davon, Entscheidungen nicht an Aarau, Bern oder Brüssel abzugeben, sondern selber Verantwortung zu tragen. Denn nur so kann die direkte Demokratie, die die Schweiz so weit brachte, gewahrt werden. Hansjörg Knecht rief ausserdem zu Selbstbestimmung auf, denn nur so gäbe es Innovation und Ideen und nur damit käme die Schweiz voran.